Über 3 Jahre war ich insgesamt in Frankreich, Italien, Spanien und auch in Deutschland auf der Suche, Neues zu lernen und meinen eigenen Weg mit den Pferden zu festigen. Bei Richard Hinrichs entdeckte ich die klassische Arbeit an der Hand und sie wurde zu einem festen Bestandteil meiner Art die Pferde auszubilden.
Über die Jahre habe ich ein eigenes System entwickelt Pferde und Menschen auszubilden. Zu den Grundlagen gehört nicht in erster Linie das Reiten, sondern eine Kommunikation am Boden zu entwickeln, die sowohl mit in den Sattel als auch mit in die Freiarbeit genommen werden kann.
Der Schlüssel zu einer guten vertrauensvollen Beziehung getragen von Freundschaft und Respekt ist es mit jedem Pferd eine eigene individuelle Sprache zu entwickeln.
Oft werden Befindlichkeiten und Zeichen der Pferde des Unwohlseins übersehen, übergangen oder nicht ernst genommen. Teilweise aus reiner Unwissenheit, manchmal aus Zeitdruck oder Ehrgeiz.
Je langsamer, genauer und intensiver wir in diesen Momenten arbeiten, umso eher stolpern wir über die ganz kleinen Probleme, die zarten Unsicherheiten, die unsere Pferde uns zeigen.
Wichtig ist mir als Ausbilderin, den Pferden wirklich zuzuhören, hinzuspüren und wachsam jede Befindlichkeit zur Kenntnis zu nehmen. Mit dieser Einstellung ist es möglich, für jedes Pferd einen individuellen Weg zu suchen und eine Arbeitsweise zu finden, die größere Probleme und Konflikte frühzeitig vermeidet.